Carl Friedrich Thienpondt

1730 Berlin – 1796 Warschau

Herrnbildnis

1761

Email (gewölbt)
Höhe: 6,6, Breite: 5,1

Der Pesne-Schüler Carl Friedrich Thienpondt war der bedeutendste Berliner Miniaturmaler des 18. Jahrhunderts, was bereits 1758 Friedrich Nicolai erkannte. Thienpondt arbeitete später in Dresden und Warschau, wo er auch starb.

Trotz der hohen Qualität seiner Werke, sind nur wenige Stücke in öffentlichen Sammlungen vorhanden: Eine Miniatur in New Orleans (Museum of Art), eine Miniatur in Paris (Louvre), zwei Miniaturen in Genf (Patek Philippe Museum), zwei stark beschädigte Miniaturen im Berliner Kunstgewerbemuseum sowie drei Miniaturen in der GG. Die Miniaturen Thienpondts genießen ein hohes internationales Renommee.

Das Bildnis befindet sich in gutem Zustand und besitzt einen erst kürzlich gefertigten feinen Rahmen aus Silber. Es handelt sich hier um eine wichtige Ergänzung der Berliner Thienpondt Kollektion, der umfänglichsten überhaupt.

Mit der anonymen männlichen Bildnisminiatur erwarb der KFMV das erste derartige Stück in seiner glanzvollen Sammlung.

Hier eine Erläuterung des Kunstwerks mit Prof. Dr. Bernd W. Lindemann, vormaliger Direktor der Gemäldegalerie und Skulpturensammlung SMB.

(Bei Klick wird eine Datenverbindung zu Youtube hergestellt.)

Dieses Video ist Teil der Serie „10 Kurzporträts – Erwerbungen des KFMV 2008 bis 2019 für Gemäldegalerie und Skulpturensammlung“.

HIER die Sonderseite mit allen zehn Videos.

Herrenbildnis

Kat.Nr. KFMV 302, erworben 2011, Foto: V. Schneider