Nachhaltige Kunstförderung
seit 121 Jahren

Der Kaiser Friedrich Museumsverein ist einer der ältesten Freundeskreise staatlicher Kunstmuseen in Deutschland und seit fast 125 Jahren als beispielgebendes Finanzierungsmodell für öffentliche Sammlungen Inbegriff bürgerlichen Mäzenatentums.

1897 durch Wilhelm von Bode, den großen Museumsdirektor und „Fundraiser” der Wende zum 20. Jahrhundert, gegründet, dient das ideelle und materielle Engagement des Vereins zwei Museen von Weltrang: der Gemäldegalerie und der Skulpturensammlung der Staatlichen Museen zu Berlin. Aus Tradition, mit Leidenschaft und Kunstverstand unterstützt er die Museen bei der Erweiterung ihrer Sammlungen, bei der wissenschaftlichen Arbeit und ihrer Aufgabe, Kunstwerke zu erhalten und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Durch Führungen, Vorträge und Veranstaltungen wirkt der Verein, um die Sammlungen und ihre Werke als stolzes Vermächtnis bleibend der bürgerlichen Kunstbetrachtung zu erhalten.

Ab sofort haben Sie mit Ihrer Mitgliedskarte auch freien Eintritt zu allen Sonderausstellungen der Staatlichen Museen zu Berlin!

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Die Anbetung der Heiligen Drei Könige

Maria mit dem Kind, sie sitzt im Zentrum der Komposition, die von Stefan Lochners Kölner Dombild angeregt wurde, unter einem von Engeln getragenen Baldachin. Andächtig nähern sich die Heiligen Drei Könige mit Gefolge und prächtigen Geschenken dieser Schaustellung eines Wunders. Im Mohrenkönig vermutet man sogar ein Bildnis des anonymen Malers; die Figuren in den vorderen Ecken stellen in verkleinertem Maßstab die Angehörigen der Altarstifter mit ihren Wappen dar. Der unbekannte Kölner Maler, der um 1500 tätig war, wird aus stilistischen Gründen mit einem Meister in Verbindung gebracht, von dem das Aachener Münster einen Flügelaltar bewahrt. Der Maler des Berliner Altars – ein bedeutender Vertreter der Kölner Malerei am Beginn des 16. Jahrhunderts – ­ ging aus der Werkstatt des Meisters der Heiligen Sippe hervor. (Foto: J. P. Anders)